ThinkPress senkt Werbekosten für KMU

ThinkPress senkt Werbekosten für KMU Unternehmer und Werbetreibende kommen schon lange nicht mehr um bezahlte Werbung im Internet herum, um Reichweite und Bekanntheit für ihre Produkte zu erhalten. Tobias von der Agentur ThinkPress steht uns heute Rede und Antwort, wie kleine und mittelständische Unternehmen hierbei viel Geld sparen können.

Unternehmer und Werbetreibende kommen schon lange nicht mehr um bezahlte Werbung im Internet herum, um Reichweite und Bekanntheit für ihre Produkte zu erhalten. Tobias von der Agentur ThinkPress steht uns heute Rede und Antwort, wie kleine und mittelständische Unternehmen hierbei viel Geld sparen können.

Wie machen KMUs heute Werbung im Internet?
Viele kleinere Unternehmen nutzen ausschließlich Google Ads als Einstieg ins Online-Marketing, die bezahlten Platzierungen in der Suche von Google. Dies macht auch unglaublich Sinn, da Unternehmen mit ihren Produkten direkt Suchanfragen bedienen können. Gebucht werden diese Anzeigen je nach Suchanfrage, dem sogenannten Keyword. Abgerechnet wird pro Klick. Die Kosten liegen oft zwischen 50 Cent und mehreren Euro, für einen einfachen Klick zur Webseite des Unternehmens. Je nach Branche und Mitbewerbern, kann dies schnell zu dreistelligen Beträgen pro Bestellung führen.

Sie haben nun einen Ansatz, um diese Werbekosten zu senken?
Firmen machen sich heute viel zu selten Gedanken, wie sie wahrgenommen werden. Es werden KPIs aus dem Lehrbuch vergleichen, was kostet ein Klick oder wieviel ein Kunde über einen bestimmten Kanal. Es werden Social Media Profile aufgebaut und gerade neuen Netzwerken hinterhergelaufen - nur damit werden am Ende des Tages die Auftragsbücher nicht voll. Ich erlebe immer wieder Kunden, die davon sprechen, selbst online die falschen Kunden zu erreichen und oft den Kanal verteufeln, statt die richtigen Stellschrauben zu drehen.

Was sind denn diese richtigen Stellschrauben? Worauf sollten Unternehmen heute Wert legen?
Heute finden wir schlechte Bewertungen im Internet, wir finden lauter Foren oder soziale Medien voller Probleme und wenn Webseiten mal positiv über einen Anbieter schreiben, dann sehen wir oft ein kleines Sternchen, dass es sich um bezahlte Werbung handelt. Oft berichten mir Kunden mit geringer Markenbekanntheit sogar, dass sie Probleme in der Mitarbeitergewinnung haben, weil ihre Online-Reputation ungerechtfertigter Weise negativ ist und sie keinen Weg finden es zu lösen.

Ist das Bild eines Unternehmens bei Google denn nicht authentisch?
Nein, das ist es schon lange nicht mehr. Weder in Suchmaschinen, noch in sozialen Netzerken. Immer wenn ein Kunde heute ein Problem hat, lässt er seiner Wut heute im Internet freien Lauf. Vor 20 Jahren lachte man noch über eine "Montagsproduktion", ging ins Geschäft, tauschte das Produkt um und alle waren glücklich über die gelöste Angelegenheit. Damals sprach man dann sogar noch positv über diesen Umstand. Mit meiner Agentur ThinkPress lösen wir diese Herausforderung und beleuchten wieder die positiven Seiten eines Unternehmens.

Sie schaffen es also, dass es keinen Grund mehr für Beschwerden gibt?
Eine Beschwerde ist immer erstmal eine Chance und dies ist positiv anzusehen. Nun kann es Meldungen geben, weil eine Anleitung nicht gut geschrieben ist oder weil ein Teil bei der Lieferung beschädigt oder vergessen wurde. Das ist unglaublich wertvolles Feedback, denn diesen Fehler müssen Unternehmen nicht mehrfach machen. Gehen sie also auf die Kundenbeschwerden authentisch ein und lösen das Problem, so veränden sich sehr schnell auch die Bewertungen im Internet und das steigert letztendlich das Ansehen des Unternehmens.

Und das ist schon der ganze Trick?
Zum Glück nicht, dies ist ein Standbein, von unsgesamt vier Säulen, die wir identifiziert haben, um die Reputation bei der Recherche zu verbessern, damit Absprünge zu vermeiden und letztendlich die Verkäufe zu steigern. Ebenso ist es aber auch wichtig aus dem Unternehmen zu berichten. Jedes Unternehmen hat seine Besonderheiten, die erzählenswert sind. Ein einfacher Produktlaunch kann nicht platziert werden. Einer Sortimentserweiterung, eine neue Geschmacksrichtung oder andere Abwandlung des Kernprodukts passiert häufig und ist oft nicht besonders genug für eine ausführliche Berichterstattung, wenn man nicht gerade einen angebissenen Apfel als Logo nutzt.

Worüber sollten Unternehmen dann reden?
Viele interessante Themen eines Unternehmens finden sich in der firmeneigenen Entwicklungsgeschichte. Neben klassischen Unternehmensneuigkeiten über Umsatz, Wachstum und Produkte sind hier aber persönliche Geschichten relevant, die mit der Firma verwoben sind: Wie wurde das Unternehmen gegründet? Gibt es bestimmte Meilensteine? Was sind interessante Geschichten rund um das Unternehmen? Das sind die Geschichten, die die DNA eines Unternehmens ausmachen und mit der sie sich vom Markt abheben kann.

Es geht also um einen ganzheitlichen Auftritt, statt um vollen Fokus auf den Vertrieb?
Große Konzerne haben dies oft schon verstanden und beschäftigen ganze Abteilungen damit, doch kleine und mittelständische Unternehmen brauchen hier noch etwas externe Unterstützung. Das ist total typisch und mit minimalem Aufwand für die Unternehmen abbildbar. Oft kommen wir in KMUs und haben bereits nach dem ersten Workshop ein sehr klares Bild, welche Schritte erforderlich sind, damit sich das Meinungsbild deutlich verbessert und sich die Quote der Bestellungen deutlich verbessert.